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Thomas Cena
AURA

14.06. – 01.08.2021

Lange Eröffnung:
Sonntag, 13.06., 12 – 19 Uhr

Kuratorische Präsenz:
Mittwoch, 07.07., 14 – 19 Uhr

Um die Arbeiten des Künstlers näher kennenzulernen, laden wir Sie gerne zum Künstlergespräch mit Rundgang ein, das der Kurator der Ausstellung, Alexander Steig, mit dem Zeichner Thomas Cena am Vortag der Eröffnung geführt hat.



Der Zeichner und Maler Thomas Cena erfasst in seinen Silberstift- und Kohlezeichnungen wie auch seinen farblich reduzierten Aquarellbildern auf Papier und Leinwand urbane Randgebiete, städtisches Unterholz und Ruderalflächen und stellt dabei vergessene und vergehende Architekturfragmente, unkultivierte Agrarlandschaften oder florale Rückeroberungsbereiche in den Mittelpunkt. Die Aneignung und Bildwürdigung dieser scheinbar profanen Schauplätze seiner näheren Umgebung, derer sich die Natur zu bemächtigen sucht, erfolgen zunächst fotografisch und werden zeichnerisch mit der relativen Gleichmäßigkeit einer flächigen Schraffur getupft und gefleckt in den Widerspruch aktueller Zeitlosigkeit überführt. Cena zeigt im Kunstraum in neuen Arbeiten Dickicht und Gestrüpp, verlandende Tümpel und zuwachsende Lichtungen, quasi Reste oder naturnahe Zitate, die sich trotz urbanen Hintergrundrauschens in
elegische Orte verwandeln können.

Der 1970 in Kattowitz (PL) geborene Künstler hat Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig studiert. Nach einem DAAD-Stipendium in Japan und zwei Arbeitsstipendien für Malerei in Stuhr sowie Northeim hatte Cena bis 2015 einen Lehrauftrag für Grundlagen der Malerei an seiner ehemaligen Hochschule inne. Er lebt und arbeitet in Hannover und unterrichtet Kunst an einem Gymnasium.

Kuratiert von Alexander Steig

Es erscheint eine Reihe von 8 exklusiv für den Kunstraum produzierten Zeichnungen (Goldstift auf Bütten, 12,5 x17,5 cm) die während der Ausstellungszeit zu einem Subskriptionspreis von € 320,- (im Passepartout) oder € 420,- (gerahmt) zu erwerben sind.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Finbridge GmbH & Co KG.


In silverpoint and charcoal drawings as well as reductively colored watercolors on paper and canvas, the draftsman and painter Thomas Cena captures city peripheries, urban underbrush, and ruderal areas in which forgotten and decaying architectural fragments, uncultivated agricultural landscapes, or reclaimed flora shift into focus. His appropriation and appreciation of the seemingly mundane scenery of his immediate surroundings, which nature is attempting to overtake, first take shape photographically before becoming drawings whose relatively uniform and planar crosshatching dapples and blurs them into a contradictory state of contemporary timelessness. In new works at the Kunstraum, Cena depicts thickets and undergrowth, silt-filled ponds, and overgrown clearings—quasi-remnants or nature-like quotations that, despite their urban background noise, can be transformed into elegiac places.

Born in Katowice (Poland) in 1970, the artist studied painting at the Braunschweig University of Art (HBK). After receiving a DAAD scholarship to Japan and two painting scholarships in Stuhr and Northeim, Cena taught the fundamentals of painting at his former university until 2015. He lives and works in Hanover and teaches art at an academic high school.

Curated by Alexander Steig

A series of 8 drawings produced exclusively for the Kunstraum (gold pencil on handmade paper, 12.5 x17.5 cm) will be available for purchase at a subscription price during the exhibition.


The exhibition is made possible with the support of Finbridge GmbH & Co KG.