Irene Naef, Zwischenwelten, 2003
Farbfotografien, auf Plexiglas aufgezogen
18 × 22,5 cm
7-teilige Serie
Preis: je € 750,-
Die sieben Farbfotografien auf Plexiglas der in Luzern lebenden Künstlerin Irene Naef (geb. 1961) sind eigens für den kunstraum muenchen entstanden. Sie zeigen eine in dominierendes Rot gehüllte junge Frau, welche stets mit dem Attribut der Pusteblume versehen ist. Irene Naef erstellt ihre Fotografien mit Hilfe von digitaler Bildbearbeitungs- und Montagetechniken. Zentrales Thema ihrer Arbeiten ist die Verschränkung von Realität und Fiktion. Dazu bedient sie sich im Fundus der Kunstgeschichte, schöpft aber auch aus dem Pool der digitalen Bilderwelten unserer Zeit. Naefs Vorlagen werden dabei solange be- bzw. überarbeitet, bis sie sich nahezu nahtlos in den neuen Kontext einfügen und so zumindest den Anschein von Wirklichkeit erwecken. Ihr Ziel ist ein Verwunderung hervorrufendes Verunsichern und Überraschen, wobei es ihr um die Frage nach Sinn und Wesen von Bild und Abbild in der heutiger Zeit geht.
Naefs „Zwischenwelten“ offenbaren ihre Realität ebenfalls erst beim zweiten Blick. Eine gezielte Bearbeitung und Manipulation wird sichtbar und uns eröffnet sich die Widersprüchlichkeit von Schein und Sein unserer trügerischen Welt.